Am Montag, 29. November 2021, 19 Uhr bis 21 Uhr
Vortrag Femizide in Deutschland_29.11.21
Femizide sind Tötungsdelikte an Frauen (und Mädchen). Als Ursache- und Motivationshintergrund von Frauenmorden wird heute oft auf die Unterordnung von Frauen in geschlechterhierarchischen Gesellschaften hingewiesen wie auch auf das Bedürfnis der Täter, Kontrolle über Frauen auszuüben. Femizide werden häufig durch (Ex)Partner im Kontext von Trennung und Scheidung sowie häuslicher Gewalt verübt.
Aktive in der Gewaltschutzarbeit fordern, Tötungsdelikte an Frauen als Femizide zu erkennen, zu benennen und sie durch Interventionen staatlicher Stellen auf nationaler und internationaler Ebene zu bekämpfen und verhindern.
Was bedeutet dies für die polizeiliche und soziale Praxis? Wie können Frauen (und Mädchen) konsequent vor häuslicher und sexualisierter Gewalt geschützt werden?
Die Referentin leitet den Schwerpunkt Gender, Gewalt und Menschenrechte am Institut für empirische Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg.
Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit Frauen helfen Frauen Tübingen e.V.
Termin Montag, 29.11.2021, 19 Uhr bis 21 Uhr
Ort online über Zoom
Referentin Dr. Monika Schröttle, Politik- und Sozialwissenschaftlerin, Nürnberg
Kosten Kein Teilnahmebeitrag
Zugang am 29.11.2021: www.frauen-helfen-frauen-tuebingen.de
Information LpB, Fachbereich Frauen und Politik, Tel.: 0711/16 40 99-29
Seminar-Nr. 32/48b/21