Wie sahen lesbische Lebenswelten vor hundert Jahren aus? Dieser Frage nachgegangen sind Elena Mayeres, Steff Kunz und Muriel Lorenz. Die drei Forscherinnen waren in der letzten April-Woche für ein paar Tage zur Recherche bei baf e.V. und zeigten sich überaus beeindruckt und voll des Lobes angesichts unserer Archivbestände. Die Wochenzeitung Kontext berichtet über das Forschungsprojekt.
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Aktuell & ewig
Lesbisch-queere Geschichten als Zeitgeschichte
Vorstellung des Forschungsprojekts „Lesbische Lebenswelten“ sowie Podiumsdiskussion zum Spannungsfeld von Wissenschaft und Aktivismus
Pressemitteilung der Universität Heidelberg:
Neue Erkenntnisse zu den Lebenswelten frauenliebender Frauen in der Weimarer Republik und zur Zeit des Nationalsozialismus sind Thema einer Veranstaltung, zu der Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg und Freiburg einladen. Sie präsentieren die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts, mit dem sie den gesellschaftlich-politischen Umgang mit nicht-normativen Lebensentwürfen untersucht haben. Vorgestellt wird auch das inzwischen gestartete Folgevorhaben, das die unmittelbare Nachkriegszeit bis in die frühen 1980er Jahre umfasst. Es schließt sich eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Lesbisch-queere Geschichte als Zeitgeschichte – Zwischen Wissenschaft und Aktivismus“ an. „Lesbisch-queere Geschichten als Zeitgeschichte“ weiterlesen
baf-Bewegungskarte als „Erfolgsgeschichte“ betitelt
Seit kurzem wird die baf-Bewegungskarte auf der Homepage von i.d.a., dem Dachverband der Lesben- und Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Italien unter der Rubrik „Erfolgsgeschichten“ vorgestellt.
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Feier zu 20 Jahre Frauen*ProjekteZentrum
Am Freitag, den 22. März 2024, 14-17 Uhr lädt das Frauen*ProjekteZentrum zum 20. Jubiläum des Hauses in die Weberstr. 8 in Tübingen. Zur Feier ist das Haus für alle interessierten Menschen geöffnet. Die Projekte stellen sich vor, bei Kaffee und Kuchen gibt es die Möglichkeit, mit Haupt- und Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen.
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Lesbische Frauen in Deutschland – ignoriert, pathologisiert, akzeptiert
Zum Internationalen Frauentag 2024 veröffentlicht SWR2 Wissen einen knapp 30-minütigen Audio-Beitrag von Fides Schopp zum Thema „Lesbische Frauen in Deutschland – ignoriert, pathologisiert, akzeptiert“.
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Zum 8. März veröffentlicht Pinkstinks das FEMIFEST*
Pinkstinks ist ein Magazin, Kampagnenbüro und eine Bildungsorganisation gegen Sexismus. Menschen sind mehr als Pink und Blau. Deshalb kritisiert Pinkstinks starre Geschlechterrollen in Medien und Werbung und zeigt auf, dass es vielfältiger geht. Mit einem Online-Magazin, mit Bildungsarbeit in Kitas und Schulen und reichweitenstarken digitalen Kampagnen. Für eine moderne Gesellschaft muss ermöglicht werden, dass Jungen und Männer zart sein dürfen und Mädchen und Frauen Raum einnehmen können. Frauen als Käpt‘n und Männer als Feen: nicht immer, aber auch!
Mit dem FEMIFEST* zum 8. März soll die defizitäre Gleichberechtigung in Deutschland verdeutlicht werden. http://pinkstinks.de/femifest „Zum 8. März veröffentlicht Pinkstinks das FEMIFEST*“ weiterlesen
Zum Internationalen Frauentag: Gegen aufkeimenden Antifeminismus stark machen!
Anlässlich des Internationalen Frauentags macht das Netzwerk LSBTTIQ auf das Erstarken rückwärtsgewandter Kräfte mit einer antifeministischen Agenda aufmerksam und ruft dazu auf, sich gemeinsam für die Rechte aller Frauen stark zu machen.
1911 fand zum ersten Mal ein von der sozialistischen Arbeiterinnenbewegung initiierter „Frauenkampftag für Gleichberechtigung und Wahlrecht“ statt. Seit 1921 wird dieser Tag am 8. März begangen. 1975 machten die Vereinten Nationen den 8. März zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Seit 2019 ist der 8. März in der Bundesrepublik Deutschland ein gesetzlicher Feiertag in Berlin und seit 2023 auch in Mecklenburg-Vorpommern. „Zum Internationalen Frauentag: Gegen aufkeimenden Antifeminismus stark machen!“ weiterlesen
Transatlantische Ikonen: Barbie meets Petra
Gerne weisen wir auf eine Veranstaltung des d.a.i. Tübingen hin:
Dienstag, 12. März, 19:00 Uhr im Café HAAG
Im Sommer 2023 gab es nur ein einziges Gesprächsthema: Greta Gerwigs Kinofilm „Barbie“. Was aber heutzutage nur noch wenige wissen, ist, dass es in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts einen deutschen Klon gab, der auf dem Spielzeugmarkt erfolgreich war: die Petra-Puppe. Um die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Puppen und ihre Rolle im aktuellen feministischen Dialog kritisch zu besprechen, lädt das Deutsch-Amerikanische Institut (d.a.i.) gemeinsam mit dem Kino Atelier und dem Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung (ZGD) im Café HAAG zum Gespräch mit anschließender Filmvorführung ein.
https://www.dai-tuebingen.de/events/transatlantische-ikonen-barbie-meets-petra.html
Konzert des Frauenchores Tübingen am 10. März 2024

Zeitnah zum Frauentag wird der Frauenchor Tübingen noch einmal
das Konzert „Unerhörtes wagen! FrauenLebenMusik“, das im Rahmen des Tübinger Komponistinnenfestes im letzten Herbst gegeben wurde, vortragen.
Wann: Am 10. März 2024
Wo: um 16.00 in der Kirche St. Petrus in Lustnau (Pfrondorfer Steige).
Der Eintritt ist frei, es wird aber am Schluss um Spende gebeten.
Equal Care Day am 29.02.24 – Ungleichgewicht bewusstmachen
In einer Pressemitteilung vom 28. Februar 2024 fordert der Landesfrauenrat Baden-Württemberg größere Wertschätzung und Sichtbarkeit der Sorgearbeit
Der 29. Februar ist drei Jahre unsichtbar, nur in einem Schaltjahr wie in diesem Jahr 2024 gibt es ihn. Damit soll der auf diesen Tag gelegte Aktionstag Equal Care Day die weitgehend unsichtbare und nicht bezahlte Arbeit von Frauen sichtbar machen. Die Wahl des Datums hat symbolischen Charakter: Sorgearbeit wird zu 80% von Frauen geleistet und nur zu 20% von Männern. „Equal Care Day am 29.02.24 – Ungleichgewicht bewusstmachen“ weiterlesen