Die Kooperationsveranstaltung von d.a.i. und baf e.V. wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Wir werden euch/Sie rechtzeitig informieren.
An dieser Stelle möchten wir auf ein tolles Webprojekt hinweisen, das deutlich macht, wie Dokumente auf beeindruckende Weise zum „Sprechen“ gebracht werden können:
In ERINNERUNG AN EVA SIEWERT ist eine posthume Ehrung, bruchstückhaft zusammengesetzt, in der Hoffnung, einer Frau gerecht zu werden, deren Schicksal nur aus diesen Dokumenten abzulesen ist.
Eine beeindruckende Frauen_LesbenGeschichte.
Absolut lesens- und hörenswert!
https://eva-siewert.de/?fbclid=IwAR3VoGjIP_azGJGa8qf8Bp_VrpHtwC_Gpb6oY53YgNuEx3toqMh1Z6i7-Io
Am Montag, 10. Februar findet um 19.15 Uhr im d.a.i. der Vortrag
„Black Pink Wave“, Rosa Parks und #BlackLives Matter
von Prof. Dr. Rebecca Brückmann, Ruhr-Universität Bochum statt. „Vortrag im Rahmen des Black History Month & 100 Jahre Frauenwahlrecht in den USA“ weiterlesen
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Für queere Vielfalt in der Geschichtsforschung und Gedenkpolitik
Am 27. Januar 2020 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz bereits zum 75. Mal.
Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere an das Leid lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender, transsexueller, intersexueller und queerer (LSBTTIQ) Menschen und fordert den Wandel von der traditionellen andronormativen Geschichtswissenschaft zu einer Perspektivenvielfalt in Wissenschaft und Forschung sowie die Forschungsförderung von Lesbengeschichte als Teil queer-feministischer Geschlechterforschung. „Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus“ weiterlesen
baf öffnet seine Räumlichkeiten am 23. und 30. Januar für eine Plakatausstellung, die im Rahmen einer Übung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen von 20 Studierenden unter Leitung von Dr. Annalena Müller erarbeitet worden ist:
Auf den ersten Blick scheinen diese Schlagworte wenig gemein zu haben. Doch alle drei bilden Zugänge zu einer Welt, die uns heute fern scheint: Die Welt der Nonnen im Mittelalter. Wir werfen einen Blick auf Europa zwischen 500 und 1500 n. Chr. Ein Raum und eine Zeit geprägt von hoher Religiosität in der gesamten Gesellschaft. Einen Höhepunkt fand diese in den Klöstern. Für Frauen, meist aus dem Adel stammend, bot das Klosterleben viele Möglichkeiten, die sie im weltlichen Leben nicht hatten. Sie waren gut versorgt und konnten hohe gesellschaftspolitische Ämter erreichen. Will man sich mit Frauengeschichte im Mittelalter befassen, führt kein Weg an Nonnen vorbei. In dieser Ausstellung wollen wir Sie mit der Welt dieser Frauen ein wenig bekannter machen: wie sie lebten, wie sie ihre Tage verbrachten, wie sie ihre Religion ausübten, welche gesellschaftliche Rolle sie einnehmen konnten. Damit wollen wir Ihnen das Mittelalter aus einer neuen Perspektive zeigen und die Geschichte von Frauen ein wenig näher bringen. „Plakat-Ausstellung bei baf: Mystik, Macht und Maultaschen – Nonnen im Mittelalter“ weiterlesen
Auf „beziehungsweise-weiterdenken“ wurden zwei Beiträge zum 20. Jubiläum der Flugschrift „Liebe zur Freiheit, Hunger nach Sinn. Flugschrift über Weiberwirtschaft und den Anfang der Politik“ veröffentlicht, auf die wir hier gerne hinweisen:
http://www.bzw-weiterdenken.de/2019/11/zwanzig-jahre-flugschrift/
http://www.bzw-weiterdenken.de/2020/01/kapitel-1-politik-als-arbeit-an-der-kultur/
Mehr als 50 Interessierte an der vielfältigen Geschichte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten kamen am 5. Oktober 2019 in das Gebäude der ehemaligen Gestapozentrale von Württemberg und Hohenzollern „Hotel Silber“, um die Ergebnisse aktueller Arbeiten kennenzulernen, zu diskutieren und um sich über zukünftige Richtungen von historischer Forschung und Vermittlung auszutauschen. Eingeladen hatten der Fachverband Homosexualität und Geschichte sowie die Initiative Lern– und Gedenkort Hotel Silber und ihre AG Vielfalt. Unterstützt wurde die Tagung durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg und nicht zuletzt durch das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg.
baf-Vorstandsfrau und freie Historikerin Ilona Scheidle berichtete in ihrem Vortrag „Bekämpftes / umkämpftes Gedenken – eine Geschichte zur ‚Lesbengedenkkugel‘ in der Mahn- und Gedenkstätte Frauenkonzentrationslager Ravensbrück“ wie autonome Frauengruppen zum 70. Jahrestag der Befreiung in Ravensbrück in einer von der Gedenkstättenleitung nicht genehmigten Aktion eine Gedenkkugel mit folgender Inschrift niederlegten: “In Gedenken an die lesbischen Frauen und Mädchen im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und Uckermark, die als Widerständige, Ver-rückte, „Asoziale“ und aus anderen Gründen verfolgt und ermordet wurden.“ Die Leitung der Gedenkstätte ließ die Gedenkkugel wieder entfernen. Seitdem gibt es eine Auseinandersetzung um das Gedenken an die lesbischen Frauen in der dortigen KZ-Gedenkstätte.
https://www.der-liebe-wegen.org/neuigkeiten/
(Der Text entstammt mit kleinen Ergänzungen der Seite www.der-liebe-wegen.org/neuigkeiten/)
Über geniale Frauen, die hinter ihren berühmten Partnern in Vergessenheit gerieten, erzählt Senta Trömel-Plötz in ihrem neuen Buch. Auf „beziehungsweise – weiterdenken“ wurde eine Rezension dazu veröffentlicht, auf die wir gerne hinweisen:
http://www.bzw-weiterdenken.de/2019/12/das-leben-leidenschaftlich-lieben/
Ab 20. Dezember ist das Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs (baf e.V.) geschlossen.
Ab 13. Januar 2020 sind wir wieder zu den üblichen Zeiten erreichbar.
Öffnungszeit Archiv & Bibliothek: Do 16 – 19 Uhr & nach Vereinbarung
Bürozeiten: Di 10 – 13 Uhr, Do 16 – 19 Uhr