Es gibt ein Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch!
Und zwar in Wien: https://www.muvs.org/de/
Aktuell hat das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch sein Angebot erweitert und veranstaltet Onlineführungen durch das Museum. So kann der Kulturgeschichte der Verhütung und des Schwangerschaftsabbruchs auch ohne Museumsbesuch auf den Grund gegangen werden. Die Ausstellungsobjekte von damals und heute wollen einen Einblick in die Gegebenheiten, Zwänge und Nöte der Generationen vor der Entwicklung wirksamer Verhütungsmethoden geben. Darüber hinaus wird über über den aktuellen Wissensstand zu den beiden Kernthemen informiert, sowie über ihre vergangenen, gegenwärtigen und möglichen zukünftigen gesellschaftspolitischen Dimensionen diskutiert.
Besonderes Angebot sind Sexualpädagogische Onlineführungen für Schulen und Träger*innen der außerschulischen Jugendarbeit.
Die Prävention von ungewollten Schwangerschaften, die Vermittlung von Basiswissen zu den Themen Sexualität, eigener Körperwahrnehmung und Verhütungsmethoden als auch die Entwicklung eines Bewusstseins für das Ausmaß der natürlichen Fruchtbarkeit zählen zu den zentralen Bildungszielsetzungen unserer Einrichtung. Daher steht jener der beiden Museumsräume im Zentrum, welcher sich mit der Verhütung befasst. Der finale Part widmet sich dann dem Abbruchsraum. Die Führung spannt einen Bogen von historischen zu aktuellen Verhütungsmethoden, vermittelt Informationen zur Pille danach und beschäftigt sich mit der heutigen medizinischen und rechtlichen Situation des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich.
Text: MUVS, Wien